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Die Einführung von S/4HANA, dem neuen Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) von SAP, ist für Unternehmen eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft. Der Software-Austausch führt aber zu einem Umbruch in der internen Systemlandschaft und ist daher eine komplexe und zeitintensive Aufgabe. KPMG hat den baden-württembergischen Energieversorgungskonzern EnBW bei der S/4HANA-Umstellung unterstützt. Im Video sprechen Beteiligte jetzt über bemerkenswerte Hintergründe zum fünf Jahre laufenden Großprojekt „sCORE 25“.

S/4HANA-Einführung für 300 Gesellschaften der EnBW

S/4HANA löst die mehr als 20 Jahre alte R/3-Systemlandschaft bei EnBW ab. Im Fokus der Prozessneugestaltung standen mehr als 300 Gesellschaften mit mehr als 10.000 Anwenderinnen und Anwendern. 100 Mitglieder des Projekt-Kernteams sowie in Spitzenzeiten 60 Beraterinnen und Berater von KPMG haben bei „sCORE 25“ mitgearbeitet.

Neue Systemlandschaft hilft dabei, schnell Innovationen zu nutzen

Die bisherige Systemlandschaft hatte der EnBW nach eigenen Angaben „immer mehr Grenzen“ aufgezeigt. Nun wollten die Verantwortlichen ganzheitlich Komplexität abbauen und Prozesse standardisieren. Das sagt Hubert Walterer von der fachlichen Programmleitung bei EnBW. Mit der neuen Plattform sollte es gelingen, schnell Innovationen zu nutzen und Digitalisierungsinitiativen umzusetzen. Für das Projekt war laut Walterer ein „starker Partner“ erforderlich, der mit KPMG gefunden worden sei.

Erfahren Sie im Video, wie KPMG den Kunden EnBW bei der S/4HANA-Transformation im Rahmen des Projekts "sCore25" unterstützt hat.

S/4HANA: EnBW-Projekt in vier Phasen aufgeteilt

Das Projekt wurde in vier Phasen unterteilt. In der ersten Phase ging es um die Analyse des Status quo sowie künftigen Bedarf. In der zweiten Phase wurde die Umsetzung eines Prototyps in einer Pilotgesellschaft innerhalb eines Jahres entwickelt und „live“ gesetzt. Dafür wurden Funktionalitäten rund um den „kaufmännischen Kern“ des Systems neugestaltet. Somit konnte eine Basis für weitere Gesellschaften geschaffen werden. Prozessveränderungen wurden in Teams gemeinsam neu designt.

S/4HANA wird auf Kerngeschäft erweitert

In der dritten Phase ging es um die großflächige Implementierung: Der Funktionsumfang von S/4HANA wurde auf das EnBW-Kerngeschäft erweitert. Bei den großen EnBW-Gesellschaften konnten nach zwei Jahren Projektlaufzeit bereits 80 Prozent des S/4HANA-Funktionsumfangs umgesetzt werden. Ein wesentlicher Aspekt der dritten Phase war die Datenmigration, die einen reibungslosen Übergang von der alten zur neuen Systemlandschaft sicherstellen sollte.

Change Management im Fokus

In der vierten und letzten Phase des Projekts stand der Roll-in der weiteren EnBW-Gesellschaften an. Innerhalb von rund drei Jahren wurden letztlich rund 300 Gesellschaften ins neue ERP-System überführt. Besonders relevant war in der finalen Phase das Change Management. Kommunikation und unterschiedliche Lernformate rückten in den Fokus, um die Kompetenzen von Anwenderinnen und Anwender nachzuschärfen und die Mitarbeitenden letztlich bestmöglich auf den „Go live“ vorzubereiten. 

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