In unserem Alltag sind Onlineplattformen fest etabliert. Wir nutzen diese zum Konsum von Medien oder zum Einkaufen. Auch das Gesundheitswesen setzt mehr und mehr auf Plattformen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Plattformen sind leicht zugänglich und ermöglichen eine nie dagewesene Geschwindigkeit bei der Verbreitung und Sammlung von Informationen.
Ein vernetztes Gesundheitswesen wird zukünftig verstärkt digitale Plattformen nutzen. Damit soll der Austausch zwischen Patient:innen und den Fachkräften im Gesundheitswesen schneller und effektiver gewährleistet werden.
Daten als Grundlage für moderne Medizin-Forschung
Kernthemen der Digitalisierungsstrategie im Gesundheitswesen sind zum Beispiel die elektronische Patientenakte und das E-Rezept. Beides soll in absehbarer Zeit zum Standard werden. Doch was folgt für das Gesundheitswesen aus der Nutzung gemeinsamer digitaler Plattformen? Schließlich geht es hier um sehr persönliche und sensibler Daten, die abgefragt werden. Unter anderem dieser Frage widmen wir uns in der aktuellen Ausgabe des Gesundheitsbarometers. Wir analysieren, warum Daten die Grundlage für moderne medizinische Forschung sind, und beschreiben, wie durch Standardisierungen IT-Einzellösungen überwunden werden können.
Gute Plattformen entstehen auch durch starke Kooperationen
In den Interviews der aktuellen Ausgabe bekommen Sie wertvolle Einblicke, wie Expert:innen aus der Branche das Thema Plattformnutzung angehen und welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben. So erklärt Vera Lux, Pflegedirektorin der Medizinischen Hochschule Hannover, wie die Themen Plattformen und Kooperationen aus der Perspektive der Pflege betrachtet werden, während Michael Hübner, Bereichsleiter der ambulanten Versorgung der BARMER, die Sichtweise der gesetzlichen Krankenkassen darlegt.
Gute Plattformen entstehen auch durch sinnvolle und starke Kooperationen. Axel Schulz, Program Manager bei der Gematik, spricht im Gesundheitsbarometer darüber, welche Kooperationen die Gesellschaft eingegangen ist, um das Thema voranzutreiben. Schulz ordnet ein, was sich die Gematik von der Zusammenarbeit verspricht, und er beschreibt, wie die Gesellschaft bereits profitiert hat.
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Axel Bindewalt
Partner, Consulting, Head of Healthcare
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
