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Europäische Banken und Versicherungen sind seit einigen Jahren mit grundlegenden Modernisierungen im Aufsichtsrechts konfrontiert. So müssen sie strengere Vorschriften bei Investitionen erfüllen und sind dabei von der Berichterstattung der Asset Manager abhängig. Ohne passende Berichterstattung zum Beispiel, sind Investoren unter Umständen gezwungen ihre Beteiligung an Fonds zurückzuziehen.

Die Risikoaussetzung, welche in den verschiedenen Investor Reports für Investmentfonds ermittelt wird, entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Kriterium für Investmententscheidungen von Banken und Versicherungen. Investmentfonds, welche nicht die notwendige Transparenz durch Berichterstattung ermöglichen, bekommen von der Aufsicht hohe Risiken zugewiesen. Entsprechend ist es für Asset Manager ratsam passgenaue Reports zur Verfügung zu stellen, um wichtige Investoren zu halten und neue zu gewinnen.

Zudem konzentrieren sich europäische Fondsanleger bei ihren Investitionsentscheidungen zunehmend auf ESG-Faktoren. Dieser Trend wurde durch den kürzlich geschaffenen EU-Rahmen für ein nachhaltiges Finanzenwesen, der das ESG-Reporting zu einem der zentralen Entscheidungskriterien auch für Finanzmarktteilnehmer gemacht hat, noch verstärkt.

Einige der wichtigsten Reports, die KPMG anbietet sind:

  • Solvency II: Das Solvency II-Reporting ermöglicht europäischen Versicherungen die Solvenzkapitalanforderungen (SCR) zu ermitteln. Der gängige Standard ist hier das TPT Template, welches KPMG neben anderen möglichen Reporting Formaten anbietet. Zusätzlich stellt KPMG eine Übersicht der SCR-Zahlen in einem Solvency II Fact Sheet zur Verfügung.
  • VAG: Das VAG-Reporting richtet sich an Pensionsfonds und kleinere Versicherungen. Es bietet eine Einordnung des Fondsportfolios zum Einhalten der Anforderungen des Versicherungsaufsichtgesetzes (VAG).
  • GroMiKV: Das GroMiKV-Reporting ermöglicht Investoren aus dem Bankensektor ihre Risikoballung nach der Großkredit- und Millionenkreditverordnung (GroMiKV) zu identifizieren.
  • CRR: In verschiedenen Reports bietet KPMG die Ermittlung der Eigenkapitalabzugspositionen, des CVA-Risikos, der Fremdwährungsquote und der Risikogewichte nach der CRR an.
  • KSA: Berechnung der Risikopositionen nach Ländern für das antizyklische Kapitalpolster. Dieses Reporting ist relevant für Banken und andere Finanzinstitutionen.
  • Solva: Ermittlung des Risikogewichts und der Fremdwährungsposition für Investoren aus dem Bankensektor und andere Finanzinstitutionen.
  • SFDR: KPMG unterstützt Asset Manager und Anleger bei der Einhaltung des EU-Rahmens für ein nachhaltiges Finanzenwesen, unter anderem mit der Erstellung und Distribution des European ESG Template (EET), dem Anhang zur Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) in den Jahresberichten und Verkaufsprospekten, der PAI (Principal Adverse Impact) Indicators Berechnung sowie der Erstellung eines PAI Management Reports für das Fondsmanagement.
  • EU-Taxonomie: KPMG unterstützt die Finanzmarktteilnehmer beim Reporting nach Art. 8 EU-Taxonomie DR und der entsprechenden Distribution von Reports sowie der Erfassung und Übermittlung von Taxonomie-Daten im EET.

Verlässliche Datenquellen und ein großer Erfahrungsschatz im Investor Reporting erlauben es uns, unseren Mandanten eine hochqualitative Berichterstattung anzubieten. Unser automatisierter Erstellungsprozess ermöglicht wettbewerbsfähige Preise und kurze Bearbeitungszeiten. Gleichzeitig ist er flexibel genug, um verschiedenste Datenformate zu verarbeiten. Unser Wissen über sich ändernde Anforderungen und unsere Reports, sind stets auf aktuellstem Niveau. Über unseren Reporting Service hinaus, unterstützen wir Mandanten gerne in allen weitergehenden Fragen mit unserem regulatorischen Know-how.