
In ihrer Pressemitteilung vom 28. April 2017 teilte die EZB mit, dass sie die Aufsichtsgebühren für das Jahr 2017 auf rund 425 Millionen Euro schätzt.
Die von der EZB geschätzten Gesamtkosten für die Aufsicht über das Bankensystem stellen einen Anstieg der Kosten von 10 % gegenüber dem Vorjahr dar, wobei 92 % der Gesamtkosten auf die bedeutenden Banken und 8 % auf die weniger bedeutenden Banken entfallen werden. Den Anstieg der Kosten erklärt die EZB unter anderem mit der gezielten Überprüfung der internen Modelle (TRIM). Grundsätzlich werden die Gebühren für jede einzelne Bank aufgrund ihrer Bedeutung und ihres Risikoprofils bestimmt. Den endgültigen Gebührenbescheid werden die Banken im Oktober 2017 erhalten.